Grünes Licht für den Ennigerloher Haushalt

Die Freigabeverfügung für den städtischen Haushalt erhielt Ennigerlohs Bürgermeister Berthold Lülf jetzt von Landrat Dr. Olaf Gericke im Kreishaus. Die Stadt kann somit ihren Haushalt für das laufende Jahr bewirtschaften und die geplanten Maßnahmen umsetzen. Der Rat hatte die Haushaltsplanung in seiner Sitzung am 6. Februar beschlossen. Der Haushalt wurde durch die Kommunalaufsicht im Dezernat von Kreisdirektor und Kämmerer Dr. Stefan Funke geprüft.

Zur Beurteilung der Haushaltssituation lagen dem Kreis Warendorf die Jahresabschlüsse bis 2021 vor. In den Jahren 2020 und 2021 konnte die Stadt positive Jahresergebnisse erzielen, die dazu geführt haben, dass die Ausgleichsrücklage inzwischen mehr als 14 Millionen Euro beträgt. Auch die Prognose für das Jahr 2022 fällt besser aus als geplant: die Stadt rechnet mit einem Überschuss von rund drei Millionen Euro, mit dem das Eigenkapital weiter aufgebaut werden kann.

Der Etat 2023 weist ein Defizit von rund 5,7 Millionen Euro aus, das durch die Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage gedeckt wird. Der Haushaltsplan ist damit fiktiv ausgeglichen. Auch für die Jahre 2024 bis 2026 erwartet die Stadt negative Jahresergebnisse, die aber voraussichtlich ebenfalls über die Ausgleichsrücklage gedeckt werden können.


Bürgermeister Berthold Lülf (M.) erhielt die Freigabe des Ennigerloher Haushaltes von Landrat Dr. Olaf Gericke (r.) und Kreisdirektor Dr. Stefan Funke (l.). – Foto: Kreis Warendorf